Archiv: Die Karrieretipps von Leaderspoint® (Nr. 10)

Latent unzufrieden im Job? Der Druck nimmt zu? Der eigene Stuhl wackelt sogar schon? Klar, dass man in diesen Situationen schon mal damit liebäugelt, sich wegzubewerben. Doch vor dieses Unterfangen haben die Götter das Zwischenzeugnis gestellt.

Nicht mit leeren Händen dastehen: "Damit hat man etwas in der Hand, um seine Performance nachzuweisen", erklärt Jens Plinke vom größten deutschen Rekrutierungs-Dienstleister Access in Köln. Auch andere Fachleute raten zu diesem Zertifikat. "In unserer von Unsicherheiten geprägten Wirtschaft stehen Arbeitnehmer, die ein Zwischenzeugnis vorweisen können, auf jeden Fall besser da", sagt Thorsten Knobbe, Geschäftsführer des Karriereservices Leaderspoint.de. Denn im Zweifelsfall habe derjenige die schlechteren Karten, der seine Vita nicht dokumentieren könne. "Ein Zwischenzeugnis entspricht quasi der Fürsorgepflicht sich selbst gegenüber", so Knobbe, der seit den 90er Jahren einen Ghostwriting-Service und Prüfdienst für Arbeitszeugnisse anbietet.

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Lieber mit gutem Grund: Heikel wird es nur für potenzielle Wegbewerber, die der Arbeitgeber halten will. Knobbes Rat: "Betroffene sollten nach typischen Anlässen für ein Zwischenzeugnis in ihrer Laufbahn suchen." Dies könne beispielsweise die Erweiterung oder Beschneidung ihrer Kompetenzen sein, eine frühere Versetzung oder auch eine runde Beschäftigungsdauer wie zwei, drei oder fünf Jahre. Umgekehrt kann die Bitte um das Zwischenzeugnis auch ein Signal an den Arbeitgeber senden. "Kann man gute Leistungen vorweisen, ist aber bei der letzten Gehaltsrunde nicht zum Zuge gekommen, kann die Bitte um ein Zwischenzeugnis auch als wohldosiertes Druckmittel mit Risikofaktor eingesetzt werden", so Access-Mitarbeiter Plinke.

(Dies ist ein Textausschnitt)

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