Referenz und Empfehlungsschreiben für Führungskräfte

Ersetzt das Referenzschreiben oder Empfehlungsschreiben das Arbeitszeugnis für Manager? Ein beliebtes Mittel der Headhunter und auch mancher Personalleiter, um mehr Aufschluss über Qualifikation, Persönlichkeit und Eignung eines Kandidaten zu gewinnen, sind Referenzen - als Vorbild wirken hier die angelsächsischen Länder. Eine Referenz muss nicht unbedingt schriftlich erfolgen, aber wenn Sie als Führungskraft ein Referenz- oder Empfehlungsschreiben vorlegen können, kann das durchaus von Vorteil sein. Gerade Personalberater werden Sie im Rennen um eine Topposition ohnehin nach einem ersten erfolgreichen Interview auffordern, Referenzgeber zu benennen. Wenn Sie ein Empfehlungsschreiben auf Anfrage direkt vorlegen können, mag das in Situationen hoher Dringlichkeit den Prozess der Stellenbesetzung zu Ihren Gunsten beschleunigen.

Referenzschreiben und Empfehlungsschreiben unterscheiden sich deutlich von Arbeitszeugnissen. Sie sind meist kürzer, in jedem Fall aber informeller. Einen Geheimcode kennt man in Referenzen auch nicht. Der Referenzgeber und Empfehlende sollte zu Ihnen in einer engen geschäftlichen Verbindung stehen, so dass seine Beurteilung auch glaubwürdig wirkt.

Die typische Referenz bzw. das typische Empfehlungsschreiben enthält mindestens folgende Bausteine:

- Einleitung mit Darlegung der Verbindung mit dem Beurteilten

- kurze Beschreibung der Leistungen und Erfolge

- persönliche Einschätzung der Kernkompetenzen

- Anmerkungen zur Persönlichkeit und Integrität

- Bekräftigung oder Spezifizierung der Empfehlung

- Angebot zur Kontaktaufnahme bei Bedarf.

Die Personen, die Sie als Referenzgeber einsetzen, sollten Ihnen möglichst wohlgesinnt sein, aber auch keine Gefälligkeitsaussagen treffen. Zumindest Personalberater fragen oft tatsächlich bei den Referenzgebern nach und spätestens dann kämen unangenehme Wahrheiten ans Licht. Und man muss auch erkennen: Wenn eine Referenz in aller Ehrlichkeit negativ ausfällt, ist das nicht unbedingt schlimm. Es zeigt zunächst nur, dass man für genau die vorgesehen Position (meist Geschäftsführung, Vorstand oder eine hochprofilierte Führungsposition) nicht geeignet ist oder man zum Unternehmen nicht passt. Eine grundsätzliche Aburteilung oder Aberkennung Ihrer Managementqualitäten muss das nicht bedeuten. Dieser Erkenntnisgewinn kann ihre Karriere entscheidend zum Guten beeinflussen. Wer weiß, welche Aufgabe oder welches Umfeld wirklich zu ihm passt, wird den verdienten Erfolg erlangen.

Wir unterstützen Sie bei der Erstellung von Referenzen und Empfehlungsschreiben mit persönlicher Note und gezielter Aussage. Unsere Erfahrung erstreckt sich über viele Jahre und verschiedenste Branchen. Daher können wir Ihnen viele Anregungen geben und im Dialog mit Ihnen diskutieren, so dass Sie ein maßgeschneidertes und karriereförderliches Dokument erhalten.

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