Archiv: Die Karrieretipps von Leaderspoint® (Nr. 7)

 

Seit einem Jahr regiert in Deutschland eine Frau. Viele fragen sich: Was konnten Männer noch mal so viel besser? Zehn Antworten.

1. Männer sind zielorientierter: Sie haben schon im Kindesalter ihre Ziele klarer vor Augen: Während Jungen herabfallende Papierschnipsel ohne Probleme auffangen, greifen Mädchen oft ins Leere. Ähnlich ziellos verhalten sie sich als Erwachsene: Frauen plappern im Schnitt täglich 23.000 Wörter in die Luft, während Männer mit 12.000 Wörtern auskommen. Auch beim Telefonieren schweifen Frauen aus: Laut einer Studie von TNS Emnid dauern zwei Drittel ihrer Gespräche länger als eine halbe Stunde, während Männer 81 Prozent ihrer Telefonate innerhalb von fünf Minuten beenden. Manager sollten sich unbedingt kurzfassen können, sagt Thorsten Knobbe von der Karriereberatung Leaderspoint. Weil die Informationsflut größer wird, sei keine Zeit zu verschwenden. Der Amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie zufolge wissen Männer genau, wo sich Zeit gewinnen lässt: Jeder vierte von ihnen spart sich nach dem Gang zur Toilette das Händewaschen.

2. Männer sind platzsparender: Um keine Bürofläche zu vergeuden, richten viele Unternehmen flexible Arbeitsplätze ein: Die Mitarbeiter sitzen nicht jeden Tag am gleichen Schreibtisch, sondern suchen sich morgens mit ihrem Rollcontainer einen freien Platz. Abends müssen sie alle Habseligkeiten wieder vom Tisch räumen. Bei dieser "Clean Desk Policy" sind natürlich Angestellte von Vorteil, die ihr Büro nicht als zweites Wohnzimmer betrachten. Die keine silbergerahmten Familienporträts aufstellen, Blätter verlierende Topfpflanzen mitbringen, Duftkerzen anzünden, Diddl-Mäuse an Monitore kleben oder Mauspads mit Fotos von niedlichen Hundewelpen auf den Tisch legen. Frauen tun das nämlich. Nach einer Studie von TNS Emnid dekoriert nicht einmal jeder zehnte Mann seinen Arbeitsplatz, aber beinahe jede zweite Frau.

3. Männer sind belastbarer: Die Bereitschaft zu Überstunden muss ein Arbeitnehmer gar nicht mehr anführen - sie wird vorausgesetzt. Frauen mögen zu Überstunden zwar bereit sein, verkraften sie einer britischen Untersuchung zufolge aber wesentlich schlechter als Männer. "Frauen, die abends länger arbeiten, essen mehr fett- und zuckerhaltige Snacks, machen weniger Sport und trinken mehr Kaffee", sagt Daryl O'Connor von der Universität Leeds. "Und wenn sie Raucherinnen sind, rauchen sie mehr als ihre männlichen Kollegen." Dabei fällt es Männern ohnehin leichter, ihre Attraktivität zu bewahren: Frauen bekommen früher Falten, weil ihre Haut dünner ist und weniger Schweiß- und Talgdrüsen hat. Und die Optik ist beim Bewerbungsgespräch nicht unwesentlich, so Frank Hensgens, Vertriebsdirektor der Jobbörse Stepstone: Bei extrem ungesundem Aussehen könne ein Personalchef schon Bedenken haben.

(Dies ist ein Textausschnitt)

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