Die Auswahl der Kernkompetenzen, die im Arbeitszeugnis beschrieben werden, muss individuell und passend zur Stelle erfolgen. Für Fachkräfte, Spezialisten und Experten zählen andere Skills als für Führungskräfte, bei denen es um strategische Fähigkeiten und Managementkompetenzen geht.
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Kernkompetenzen für das Arbeitszeugnis auswählen: Darauf sollten Sie achten
Nicht alle und nicht die Falschen: Zu Beginn die einfachste Regel, die aber nicht minder wichtig ist und nach unserer Beobachtung immer wieder unerfahrenen Zeugnisschreibern Probleme macht. Überlegen Sie genau, ob eine bestimmte Fähigkeit für Ihre Position wirklich wichtig war und ist. Gleichermaßen sollten Sie nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ verfahren und einfach alle Kompetenzen nacheinander auflisten, die Ihnen in die Finger kommen. Mit einer schlechten Auswahl geben Sie dem Zeugnisempfänger den Hinweis: Die entscheidenden Kompetenzen für die Stelle waren offenbar nicht vorhanden.
Wichtige Kompetenzen nicht auslassen: Ebenso dürfen essentielle Skills nicht fehlen, auch das würde darauf hindeuten, dass Sie für Ihren Job nicht das Zeug hatten. Ein Hilfsmittel bei der Auswahl kann die Stellenbeschreibung für Ihren Job sein - falls Sie die noch haben. Hier werden häufig die Muss-Anforderungen aufgeführt und auf diese müssen Sie auf jeden Fall im Zeugnis eingehen.
Belege und Beispiele anführen: Die mehr oder minder kommentarlose Aneinanderreihung von Kompetenzen ist formal nicht falsch, aber sie wirkt etwas schwach auf der Brust. Besser, sie kombinieren Ihre Kernkompetenzen mit Erfolgen, die Sie dank dieser Fähigkeiten erreicht haben.