Archiv: Die Karrieretipps von Leaderspoint® (Nr.9)

Bei der Karriereplanung kann ein professioneller Coach helfen. War Coaching früher vor allem Top-Managern vorbehalten, so nehmen sich heute zunehmend auch Mitarbeiter aus dem mittleren und unteren Management einen Coach - und bezahlen diesen häufig aus eigener Tasche. Handelsblatt.com sprach mit Thorsten Knobbe, Managing Partner der Karriereberatung "Leaderspoint.de" darüber, was Coaching bringt, wie viel es kostet und welche neuen Trends es beim Coaching gibt.

Frage: Warum setzen momentan so viele Manager auf Coaching?

Knobbe: Der Arbeitsmarkt wird immer enger. Da merken viele, dass eine gute Qualifikation allein nicht mehr ausreicht. Wichtig ist die richtige Selbstdarstellung, im positiven Sinn. Außerdem lernt man im Coaching - besonders im Karriere-Coaching - eine gezielte Karrierestrategie zu entwickeln und zu verfolgen. Heute gehen viele Unternehmen nicht mehr so stark auf die eigenen Arbeitnehmer zu und eröffnen ihnen Karrieremöglichkeiten, weil sie gleich einen Pool von guten Leuten haben. Die müssen selbst ihr Fortkommen im Unternehmen einfordern. Ausgenommen davon sind hochqualifizierte Führungskräfte und Spezialisten. Die werden weiter von den Firmen hofiert.

Frage: Wer kommt zu Ihnen und lässt sich beraten?

Knobbe: Im Regelfall kommen aufstiegswillige Führungsnachwuchsler bis 35 Jahre, etablierte Manager, aber auch Mitarbeiter aus dem Top-Management mittelständisch geprägter Unternehmen, die ihrer eigenen Karriere neuen Schwung verleihen wollen oder vor einer Vertragsauflösung stehen. Der Führungsnachwuchs kommt oft, wenn sich im Job eine erste Unzufriedenheit einstellt. Das kann mit der Tätigkeit zusammenhängen, aber auch an nicht eingehaltenen Versprechen des Arbeitgebers liegen - z.B. wenn der Mitarbeiter zu viele oder zu wenig Auslandseinsätze erhält. Zudem interessieren sich viele dann für die Frage, ob es sinnvoll ist, einen MBA oder eine Promotion anzuschließen.

(Dies ist ein Textausschnitt)

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