Tipp Nr. 6: Beurteilungskategorien beachten

Wenn Ihnen eine 'reference' bzw. ein 'testimonial' (kommt dem deutschen qualifizierten Arbeitszeugnis nahe) ausgestellt wird, so prüfen sie, ob auf die folgenden Kategorien eingegangen wird:

  • Ability/Competence (Fachkompetenz u. Tätigkeit)
  • Attitude/Performance (Arbeitshaltung u. Leistung/Erfolg)
  • Honesty (Ehrlichkeit)
  • Conduct (Führung / Betragen)
  • Timekeeping/Attendance (Pünktlichkeit/Anwesenheit)

Je nach Position wird man auf die eine oder andere Kategorie natürlich weniger Wert legen. Bei Bewerbern aus mittleren Positionen oder Studenten wird man in jedem guten Zeugnis Hinweise auf alle Kategorien finden. Führungskräfte werden in der Regel nicht auf ihre Pünktlichkeit oder Ehrlichkeit überprüft. Diese setzt man voraus. Dafür wird dann eher auf Persönlichkeitsmerkmale und allgemeine Kernkompetenzen eingegangen.

Gehen Sie davon aus, dass es sehr wenig Regeln darüber gibt, welche Kernkompetenzen und Eigenschaften in einem Zeugnis stehen müssen.

Eine Reference, darüber herrscht Konsens, ist eine relative formelle Bestätigung Ihrer Leis­tungen. Dabei werden Ihre Tätigkeiten und Erfolge aufgeführt sowie kurz Ihre hervorstechenden persönlichen Eigenschaften präsen­tiert. Diese sollten allerdings möglichst managementbezogen sein.

Die Reference bietet sich an, wenn Sie eine Beurteilung benötigen, die dem qualifizierten deutschen Arbeitszeugnis möglichst nahekommt. Sie darf – im Gegensatz zum typischen Letter of Recommendation – auch mal 1,5 Seiten lang oder gar länger sein. Das gibt Ihnen genügend Raum für die Auflistung Ihrer wichtigsten Tätigkeiten, Projekte und Erfolge. Die Reference betont also stärker die harten Fakten als ein Letter of Recommendation.

Eine Reference ist eine relative formelle Bestätigung Ihrer Leistungen. Dabei werden Ihre Tätigkeiten und Erfolge aufgeführt sowie kurz Ihre hervorstechenden persönlichen Eigenschaften präsentiert. Diese sollten allerdings möglichst managementbezogen sein.